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Die viel diskutierte Kindergrundsicherung kann ein bedeutender Schritt im Kampf gegen
Kinderarmut sein. Doch wie müsste diese ausgestaltet sein, um Kinder tatsächlich absichern zu
können und ihnen echte Teilhabe zu garantieren? Wo liegen die Schwierigkeiten bei der
Umsetzung? Der Fachvortrag bündelt die aktuelle Debatte zur Kindergrundsicherung
in Österreich und stellt deren Potential, sowie die rechtliche, praktische und politische Umsetzung dar. Anschließend werden in einer Podiumsdiskussion die Möglichkeiten von Teilhabe und Befähigung von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Praxis in Kärnten diskutiert. Da die Umsetzung einer Kindergrundsicherung nach wie vor einer breiten gesellschaftlichen Diskussion bedarf, möchten wir Sie einladen, bei der Diskussion um eine kindergerechte und gerechte Zukunft, von Anfang an mitzumischen! Junge Menschen an die Macht! Jungen Menschen Rechte! Junge Menschen ins Zentrum der Wirtschaft!

Vortrag von Markus Schallhas (Jurist am Amt der Kärntner Landesregierung, privates
Engagement in der Denkwerkstätte) Das Recht junger Menschen, nicht in Armut leben zu müssen, ist umsetzbar.
Der Schlüssel dazu liegt in der erweiterten Grundsicherung für Kinder und Jugendliche.
Diese wird von der Volkshilfe seit Jahren gefordert, war Teil der Koalitionsgespräche und
wurde im Rahmen der Denkwerkstatt des Renner Institutes von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe konkretisiert. Der Vortrag umreißt die rechtlichen, praktischen und institutionellen Rahmenbedingungen wie eine partizipative Sozialplanung, einen erneuerter Sozialvertrag und die Einbeziehung in den Finanzausgleich.

Es diskutieren: Alexandra Weiss (Vorstandsmitglied - Verein Care Leaver Österreich), Astrid
Liebhauser (Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten), Meggie Meesters (Leitung des
Jugendzentrums Ferlach), Markus Schallhas (Jurist am Amt der Kärntner Landesregierung)
Moderation: Alexander Brenner-Skazedonig (Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale
Ausgrenzung)