SHG Alzheimerkranke und deren Angehörige, Klagenfurt
Finden Sie hier Ihre Probleme wieder?
Ihr Vater, Ihre Mutter, Ihr(e) Partner(in) oder Freund(in) hat Alzheimer?
Der Kranke wehrt sich gegen die Krankheit, gegen Sie, den Arzt, die Pflege – einfach gegen alle und alles?
Sie kennen den Verlauf der Krankheit nicht und wissen auch nicht, was noch auf Sie zukommen wird?
Sie können mit der Erkenntnis, dass ein geliebter Mensch sich total verändert hat, nicht umgehen?
Sie sind mit dem Patienten, der Krankheit und vielleicht sogar mit finanziellen Schwierigkeiten alleine?
Wir unterstützen Sie bei Ihrer schwierigen Aufgabe im Umgang und der Pflege Ihres Angehörigen!
Wie unterstützen wir Sie?
Wir treffen uns laufend, tauschen unsere Erfahrungen aus und stärken uns dabei gegenseitig.
Wir sind mit Kliniken, (Fach)Ärzten, Pflegepersonen, Rechtsberatern und anderen kompetenten Personen und Einrichtungen vernetzt und werden von diesen bei unserer Arbeit unterstützt.
Wenn Sie nicht in die Gruppe kommen wollen, führen wir mit Ihnen in Sprechstunden Einzelgespräche.
Weiters geben wir Ihnen gerne unsere Erfahrungen weiter:
- in Fragen bei der Pflege zu Hause
- bei der Suche nach einem Heimplatz
- bei Ansuchen bzw. Erhöhung des Pflegegeldes und sonstiger finanzieller Unterstützungen
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Statement 30 Jahre Selbsthilfe Kärnten:
Themenschwerpunkt
Unterstützung der Angehörigen von Demenzkranken bei der schwierigen Aufgabe im Umgang und der Pflege Begleitung ab der erschreckenden Diagnose der Krankheit bis über den Tod hinaus
Aktiv in der Selbsthilfegruppe
Seit 19 Jahren.
Lebenssituation vor Eintritt in die Selbsthilfegruppe
Alzheimerkrankheit und Tod der Mutter
Motivation zum Einbringen
- Dankbarkeit gegenüber der Selbsthilfegruppe
- Tod der Mutter
-Eintritt in die eigene Pension daher Zeitreserven
- Unterstützung des damaligen Leiters und Gründers (Reinhold Walcher) der Selbsthilfegruppe
- Eigene Erfahrung zur Weitergabe an Betroffene
- Mitglied einer Gruppe von Menschen zu sein, die selbst die Schwere von Krankheit und Mühsal täglich erfahren, aber trotzdem noch anderen Mut machen und Halt geben.
Aktivitäten
- Laufender Austausch mit Angehörigen von Demenzkranken
(Gruppentreffen, Telefonate, E Mails, Briefkontakt) Briefkontakt), (psychische) Unterstützung, Vermittlung ,
- Ehrenamtliche Gerontopsychologin
- Zusammenarbeit mit Einrichtungen Pflegeheimen, mobilen Diensten, Tageszentren usw., Kontakt zu Behör den und Ämtern
- Ausbau und Betreuung eines dichten Netzwerkes innerhalb Kärntens bzw. von Österreich.
- Ständiger Kontakt und Weitergabe von Terminen und Daten der Partner
- Informationsweitergabe per E Mail bzw. auf der Homepage
- Medienkontakte
- Abhalten von Vorträgen
- Ständige Verbesserung aller Aktivitäten zu Gunsten von Angehörigen von Demenzkranken
Einfluss der SHG auf meine Lebenssituation
Durchwegs positiv, dazu ein Zitat von Andrea Roedig aus der katholischen Zeitschrift
"Welt der Frauen", Juni 2020:
"Sei vernetzt! Tatsächlich ist so ein Netz eine geniale Sache, ist klein zu machen, weit aufzufächern, es kann Lasten tragen, vor Abstürzen sichern, man kann damit etwas
fangen und ist auch nie allein, sondern als kleiner Knotenpunkt verbunden mit allem. Es ist allerdings auch harte Arbeit und nie zu Ende ständig knüpfen, ständig flicken".
Hannelore Pacher
Juni 2020