Dreifache Auszeichnung für Selbsthilfefreundlichkeit

Selbsthilfefreundlichkeit wurde ausgezeichnet!
Wer in den vergangenen fast zwei Jahren Hilfe zur Selbsthilfe gesucht hat, hatte es pandemiebedingt besonders schwer.
Dennoch konnte Ende 2021 das Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt bereits zum dritten Mal als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" rezertifiziert werden.
Seit 2011 wird die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen im Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt großgeschrieben und durch die Auszeichnung „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ sichtbar gemacht. „
Selbsthilfegruppen können sich durch die Kooperation mit einem Krankenhaus leichter etablieren, erlangen mehr Akzeptanz und einen höheren Bekanntheitsgrad. Natürlich ist Selbsthilfe kein Ersatz für eine professionelle Medizin, aber eine wertvolle Ergänzung im Alltag", betont die Präsidentin vom Dachverband Selbsthilfe Kärnten, Mag. Monika Maier.
Grundsätzlich ist das Elisabethinen Krankenhaus ein offenes Haus für Selbsthilfegruppen. „Wir stehen in Kontakt mit vielen Selbsthilfegruppen und stellen diesen Patientengruppen u.a. Räumlichkeiten im Krankenhaus zur Verfügung“, so Geschäftsführer Mag. Michael Steiner MAS. Doch durch COVID-19 änderte sich die Situation schlagartig. Aufgrund der Corona-bedingten, strengen Sicherheitsbestimmungen im Gesundheitsbereich konnten in den vergangenen zwei Jahren fast keine persönlichen Selbsthilfegruppen-Treffen im Krankenhaus stattfinden.
Das große Anliegen von Mag. Steiner ist, dass die Selbsthilfe-Arbeit nicht durch Corona gestoppt wird, sondern sich neue Chancen eröffnen. Der Spitalschef hofft, dass schon in naher Zukunft das Elisabethinen Krankenhaus „wieder regelmäßiger Gastgeber für die Selbsthilfegruppen sein kann“.
Mag. Monika Maier ist zuversichtlich und generell „froh, dass es viele Gruppen schaffen, diese schwierige Zeit zu überstehen.“ Sie gratuliert im Namen des Vorstandes dem Elisabethinen Krankenhaus zur erfolgreichen Rezertifizierung.